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Das Vokalensemble Vigholin ist aus dem ehemaligen Schulchor des Gymnasiums Hohenlimburg unter der Leitung seines Gründungsvaters Hans-Jürgen Krüsemann hervorgegangen. Die Namensgebung entstand auf einer Konzertreise des Chores in den Schwarzwald im Jahre 1971, und diese Jahreszahl wird auch als Gründungsjahr angesehen. Die Chorarbeit am Gymnasium Hohenlimburg (1974 zu Hagen eingemeindet) erlebte während der Lehrtätigkeit von Hans-Jürgen Krüsemann einen rasanten Bedeutungszuwachs. Unter seiner Leitung entstanden neben dem "Großen Chor" für Schülerinnen und Schüler ab dem Stimmbruch auch ein Kleiner Chor" und eine "Improvisationsgruppe", die beide Chöre bei Auftritten unterstützte. Der Name des Chores ergab sich aus der Kombination dieser Bereiche, "Vigholin" stand für Vokal- und Instrumentalgruppe Hohenlimburg, das finale "m" wurde des besseren Klanges wegen in ein "n" verwandelt (Eine zweite Quelle für den Namen findet sich in einem Lied von Jan Hinnerk, in dem eine Geige lautmalerisch als "Vigholin" bezeichnet wird).  

Besonderheit des Schulchores zu dieser Zeit war, dass auch Schülerinnen und Schüler, die bereits aus der Schule ausgeschieden waren, an den Chorproben als "Ehemalige; weiter teilnahmen. So löste sich der Chor schon früh von dem eigentlichen Schulbetrieb. Der Wechsel der Chorleitung beim Ausscheiden von Hans-Jürgen Krüsemann aus dem Schuldienst gelang aufgrund der hohen Ansprüche, die dieser in die Chorarbeit gesetzt hatte, nicht. Während am Gymnasium Hohenlimburg ein Schulchor unter Leitung von Herrn Mathey und später von Frau Gruber-Rintelen weiter fortbestand, löste sich der Hauptteil des Chores und insbesondere der stark angewachsene Anteil der Ehemaligen nun vollständig vom Gymnasium, um weiter unter Krüsemanns Leitung an den Samstagen zu proben.

Nach einer sehr arbeits- und ereignisreichen Konzertreise nach Graubünden/Schweiz teilte Hans-Jürgen Krüsemann dem Chor zu Beginn des Jahres 1987 seinen Entschluß mit, aus gesundheitlichen Gründen die Chorarbeit aufzugeben. Auf Initiative einzelner Chormitglieder fand schon bald eine Gründungsversammlung statt, die dem Chor, der sich nun den Namen Vokalensemble Vigholin" gab, Bestand und eine Satzung gab. Nach ein paar Jahren der Unsicherheit war klar, daß dieser neue und zugleich alte Chor aus der Euphorie seiner Gründungsmitglieder heraus Bestand haben würde. Entscheidendes Organ des Chores war fortan der bereits vorher zur Unterstützung des Chorleiters eingerichtete "Chorrat", dem nun auch bestimmende Wirkung zukam. Die am 25. April 1986 verabschiedete Satzung sah vor, dass dieser Chorrat im jährlichen Turnus neu zu bestimmen war und alle zwei Jahre über die Chorleitung abzustimmen sei.

Glücklicherweise fanden sich gleich zu Beginn Mitglieder des Chores bereit, die musikalische Leitung zu übernehmen. Den Beginn machte Gisbert Krüsemann, einer der Söhne des vorherigen Chorleiters, der allerdings nach vier Jahren aus beruflichen Gründen diese Leitung wieder abgeben musste. Seitdem wird der Chor von Tela Zabel geleitet. Die Probentätigkeit beschränkt sich seit der Neugründung auf eine monatliche Probe am Samstag Nachmittag, wobei zweimal im Jahr ein Chorwochenende anberaumt wird. Hinzu kommen Sonderproben und Sondertermine. Entsprechend diesem Zyklus beschränkt sich das "Vokalensemble Vigholin" auf ein besonderes Jahreskonzert und verschiedene kleinere Auftritte im Jahresverlauf. Es fühlt sich verbunden mit dem Arbeitskreis "Musik in der Jugend", dessen Mitglied es ist und nimmt an dem europäischen Chorfestival "Europa Cantat" teil, das alle drei Jahre stattfindet und das jedes Mal das Repertoire des Chores bereichert. Es besitzt Kontakte zu Chören im Ausland, so beispielsweise zu dem Chor "Viseversa" in Schweden oder der "Chorvereinigung Bruck an der Mur" - jetzt "Die Chorifeen" in Hohenlimburgs Partnerstadt Bruck an der Mur in der Steiermark. Vigholin ist Mitglied im Verein HOLIBRU, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Partnerschaft zwischen Hohenlimburg (Deutschland), Liévin (Frankreich) und Bruck an der Mur (Österreich) zu pflegen.